Informationen über unsere Angebote

 Unser „Klassiker“ sind die Fortbildungswochen zum Göttinger Modell - zur analytischen und analytisch orientierten Gruppentherapie im Februar und zur psychoanalytisch-interaktionellen Gruppentherapie im November. 

Unsere mehrjährige Gruppentherapie-Weiterbildung schließt den Besuch der jeweiligen Fortbildungswochen ein. Für einen groben Überblick hilft Ihnen diese Tabelle (pdf Übersicht).
Darüber hinaus bieten wir Praxistage, Supervision, Theorieseminare oder Selbsterfahrung in Gruppen an.
Auch NEU ist ein  Mentoring-Programm für ausgebildete Gruppentherapeut:innen - wir wollen damit den Start Ihrer Gruppe in der ambulanten Praxis fördern und erleichtern
 

Aus- und Weiterbildung zur/zum Gruppenpsychotherapeut:in

 

Die Weiterbildung steht Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern offen: Psychoanalyse, Psychotherapie, psychosomatische und somatische Medizin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, psychologische Beratung, Pastoralpsychologie, Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaften und anderen Humanwissenschaften. Eine solche Aus- oder Weiterbildung dauert in der Regel drei Jahre. 
 

Für die Weiterbildung/Ausbildung zum Gruppenpsychotherapeuten ist die dreimalige Teilnahme an unseren Gruppentherapiewochen im Sinne eines Curriculums erforderlich. Neben der Teilnahme an den Gruppentherapiewochen beinhaltet die Weiterbildung regelmäßige Supervision und fortlaufende Selbsterfahrung in einer festen Weiterbildungsgruppe, die sich etwa alle sechs Wochen trifft. Die Weiterbildung kann mit einer Gruppentherapiewoche begonnen werden. Weiterbildungsgruppen mit Selbsterfahrung und Supervision bieten wir regional in Göttingen, Soltau, Stuttgart, München, Osnabrück, Berlin und Potsdam an. 

 

Eine Aus- oder Weiterbildung in Gruppenpsychotherapie umfasst insgesamt 80 Sitzungen Selbsterfahrung in einer Gruppe und 45 Sitzungen Supervision eigener Behandlungen in einer Gruppe. Wir orientieren uns dabei an den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie (D3G), so dass nach Abschluss unserer Weiterbildung (und mit Nachweis einer Aus- und Weiterbildung in analytischer oder tiefenpsychologisch fundierter Einzelpsychotherapie) dort eine ordentliche Mitgliedschaft möglich wäre. 

 

Eine geschlossene Weiterbildungsgruppe kann beginnen, wenn sich für eine regionale Gruppe ausreichend Teilnehmer und Teilnehmerinnen angemeldet haben. Alternativ besteht die Möglichkeit, sich einer halboffenen Weiterbildungsgruppe anzuschließen, sobald dort ein Platz frei wird. 


Aufbau der Weiterbildung: 

  • Mind. 80 Sitzungen Selbsterfahrung in der Gruppe (i.d.R. in einer festen Weiterbildungsgruppe) 
  • Mind. 45 Sitzungen Supervision in der Gruppe (i.d.R. in einer festen Weiterbildungsgruppe) 
  • Mind. 80 Theorieeinheiten (vermittelt während der Gruppentherapiewochen in Tiefenbrunn sowie ergänzend in unseren (online-)Seminaren 
  • Nachweis eigener Leitungserfahrung von Gruppen in der jeweiligen Methode über 80 Doppelstunden in der Supervision 

 

Vor der Aufnahme in die Weiterbildung findet in der Regel ein Gespräch mit dem Gruppenleiter statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die keine oder nur geringe psychoanalytische Vorerfahrungen und -kenntnisse (z.B. allgemeine und spezielle Neurosenlehre) haben, werden persönliche Beratungsgespräche durch Dozenten der Arbeitsgemeinschaft empfohlen, in denen u.a. geklärt werden kann, wie und wo sie diese Erfahrungen und Kenntnisse erwerben können.
  

Die psychoanalytisch orientierte und die psychoanalytisch-interaktionelle Gruppentherapie sind tiefenpsychologisch fundierte Verfahren im Sinne der Psychotherapierichtlinien.

Psychodynamisch Interaktionelle Pädagogik (PIP) 

Wenn Sie in sozialpädagogischen Feldern mit jungen Menschen arbeiten, die aus unterschiedlichen entwicklungsbedingten Gründen gravierende Schwierigkeiten haben, sich in sozialen Kontexten zurechtzufinden, könnte eine Weiterbildung bei unserem Kooperationspartner dem IPIP e. V. interessant sein. Die Psychodynamisch Interaktionelle Pädagogik (PIP) ist für die Arbeit im Einzelkontakt und für die Arbeit im Gruppenkontakt entwickelt worden und speziell auf die Besonderheiten im pädagogischen Kontakt ausgerichtet.